Sonstiges (Kleidung, Strom, Alkohol)
Strom
Die Steckdosen in den USA haben anders als in Deutschland (230V) nur 110 – 120 Volt. Elektrische Rasiergeräte lassen sich häufig auf 110 V umstellen. Bei anderen elektrischen Geräten wie dem Fön ist das nicht immer möglich. Föns gibt es aber in der Regel in allen Hotels und Motels. Schauen Sie sich deshalb die elektrischen Geräte die Sie mitnehmen möchten vorher genau an. Handys, Notebooks und Tablets lassen sich problemlos laden. Denken Sie aber unbedingt an den Adapter für die Steckdosen für die USA!
Kleidung
Amerikaner kleiden sich in der Freizeit informell. Jeans, T-Shirt, bei Bedarf eine Baseball-Mütze, man kann nicht allzu viel falsch machen. Allerdings sollte man einige Dinge beachten: Aufgrund kalter Klimaanlagen ist es sinnvoll, im Sommer immer eine leichte Jacke griffbereit zu haben. Der Strand oder Pool muss immer mit Badebekleidung betreten werden. Nacktbaden ist in den USA nicht gestattet. Selbst bei Babys wird darauf geachtet und es kann zu Geldstrafen kommen, wenn Sie sich nicht daran halten. In Spielcasinos gibt es keine Kleiderordnung, anders als bei uns kann man sein Geld auch ohne Krawatte verlieren. Für Theaterbesuche und noble Restaurants wird entsprechende elegante Kleidung empfohlen. In vielen Motels gibt es die Möglichkeit Wäsche zu waschen. Waschsalons findet man ebenfalls in den meisten Städten.
Apotheke
Reine Apotheken findet man in den USA und Kanada selten. In den meisten Fällen befinden sich die Apotheken in einem extra Bereich in den Supermärkten wie z.B. Walgreens, WalMart, Publix oder Safeway. Rezeptfreie Medikamente können Sie sich dort selbst aus dem Regal nehmen. Verschreibungspflichtige Medikamente bekommen Sie vom Personal ausgehändigt (deutsche Rezepte werden nicht anerkannt). Häufig gebrauchte Medikamente wie Aspirin oder Erkältungssäfte sind in den USA günstiger.
Rauschmittel
Der private Kauf sowie der Besitz von Marihuana durch Erwachsene ist in neun US-Bundesstaaten sowie in Washington D.C. teilweise legalisiert worden. Es gelten allerdings u.a. Alters- und Mengenbeschränkungen, die unbedingt zu beachten sind. Auf US-Bundesebene bleibt Marihuana weiterhin illegal mit besonderen Konsequenzen für Nicht-US-Staatsbürger.
Unerlaubte Aufenthaltsverlängerung und Arbeiten ohne Arbeitserlaubnis
Nehmen Sie keinen Job an, um sich ein Reisetaschengeld zu verdienen, es sei denn, Sie haben eine Arbeitserlaubnis. Illegale Arbeitsaufnahme kann zu Gefängnisstrafen und Ausweisung führen. Bleiben Sie nicht länger als 90 Tage in den USA.
Alkoholgenuss
Ist in der Öffentlichkeit ist fast überall verboten. Falls es erlaubt ist, wird mit einem Schild darauf hingewiesen. Schon das sichtbare Tragen alkoholischer Getränke ist normalerweise strafbar. Dies gilt auch für Nationalparks, Strände und Flaniermeilen. Alkohol darf nicht an unter 21jährige abgegeben werden. Sie müssen per Ausweis beweisen, dass Sie 21 Jahre alt sind, selbst wenn Sie bereits Enkelkinder haben.
Rauchen
Das bundesweite Rauchverbot verbietet das Rauchen auf öffentlichen Plätzen, in Restaurants und Bars. In den USA kann man erst ab 21 Jahren Zigaretten kaufen.
Nacktfotos
Das Fotografieren nicht vollständig bekleideter Kinder (auch der eigenen z.B. im Garten oder in der Badewanne) ist nicht gestattet und wird unter Umständen streng geahndet. Durch eine Anzeige (z.B. durch Nachbarn oder durch ein mit der Filmentwicklung beauftragtes Fotogeschäft) kann dies mehrjährige Gefängnisstrafen nach sich ziehen.
Verletzung der Aufsichtspflicht
In den USA ist es rechtswidrig, Kinder unter einem bestimmten Alter unbeaufsichtigt zu lassen. Dies gilt auch für Touristen. Bitte lassen Sie Ihre Kinder nicht für kurze Zeit im Hotelzimmer oder im Auto allein. Die Altersgrenzen variieren je nach Bundesstaat zwischen 8 Jahre (Maryland) und 14 Jahre (Illinois). Zuwiderhandlungen können empfindliche Strafen zur Folge haben.
Zu guter Letzt
Sollten Sie während Ihres Urlaubes einen Strafzettel für falsches Parken, überhöhte Geschwindigkeit oder ähnliches erhalten haben, zahlen Sie diesen bitte. Es kann sonst zu Einreisesperren beim nächsten USA Aufenthalt führen. Amerikanische Polizisten erwarten, dass Autofahrer, die sie zum Anhalten auffordern, im Fahrzeug sitzen bleiben, das Fenster herabrollen und beide Hände sichtbar auf das Lenkrad legen. Aussteigen o.ä. empfinden sie als Bedrohung und reagieren gegebenenfalls mit Selbstverteidigungsmaßnahmen.
